Am vergangenen Sonntag, den 12. Dezember 2021, veranstaltete das Team von UNIFA – Unidos en Familia (Vereint in Familie) – den virtuellen Workshop „Von der Idee zum Ziel: Unternehmertum in Deutschland, ein möglicher Weg für Eltern“, an dem 12 in Deutschland lebende Personen aus Spanien und Lateinamerika teilnahmen. Organisiert und durchgeführt wurde der virtuelle Workshop von den Multiplikatoren des lokalen UNIFA – Unidos en Familia – Teams aus Aachen, Solingen und Dormagen, unterstützt durch die Pädagogik von Paulo Freire. Dieses Treffen ist Teil des Projekts AMITE (Arbeit mit Eltern) der Confederación de Asociaciones Españolas de Padres de Familia en la República Federal de Alemania (Bund der Spanischen Elternvereine in der BRD).
An dem virtuellen Treffen nahm auch die Referentin und Expertin Maria Elena Guerrero de Stöhr teil, die spezifische Themen zu den Herausforderungen und Möglichkeiten des Unternehmertums in Deutschland ansprach und die Idee hervorhob, dass Unternehmertum in Deutschland ein möglicher Weg für Eltern ist. Eine Vorstellung von Unternehmertum, die die Kultur, aus der man kommt, und die Kultur, in der man lebt, berücksichtigt, ist unerlässlich, um die persönlichen Herausforderungen zu meistern. Weitere Themen, die von der Expertin erörtert wurden, waren die Anforderungen an die Anerkennung von Berufsqualifikationen von Anfang an und/oder die verschiedenen Weiterbildungen und Lizenzen, die für die Gründung eines Unternehmens erforderlich sind.
Es gab auch Raum zum Nachdenken und zum Erfahrungsaustausch über den Mehrwert, den jeder Einzelne entsprechend seiner Herkunftskultur in sein Projekt einbringen kann. Auf einem Weg, der über die zu erfüllenden Anforderungen und das Verständnis der interkulturellen Kommunikation in Deutschland hinausging, entstanden für die Teilnehmer verschiedene motivierende Sätze wie: „Mach weiter, dieses Land bietet viel“, „Die Möglichkeiten sind immens“, „Unterstütze andere mit deinem Herzen“, „Es ist nie zu spät, etwas Neues anzufangen“, „Ich schränke mich nicht ein“, „Es gibt Möglichkeiten in Deutschland, man muss es nur richtig machen“ und „Meine Motivation ist mein Sohn und für ihn will ich es versuchen“.
Am Ende des Workshops ergriffen die Teilnehmer die Initiative, um die Aktivierung der Elterngruppe zu fördern und bestätigten, dass Einigkeit stark macht. Zu diesem Zweck wurde vereinbart, das nächste Treffen im Februar 2022 abzuhalten, um Erfahrungen mit dem Unternehmertum auszutauschen und Dienstleistungen anzubieten. Dies ist ein deutliches Beispiel für das Interesse der Familien an der Schaffung dauerhafter Unterstützungsnetze, die es ihnen ermöglichen, einen Treffpunkt für ihre Bedürfnisse und Interessen zu finden. Ebenso wurde vorgeschlagen, Erfahrungen zwischen den Generationen auszutauschen, z. B. zwischen bestehenden sozialen Projekten und den Familien, die an den UNIFA-Workshops teilnehmen.
Wir sind dankbar für diesen Impuls der Teilnehmer und möchten eine Brücke für diese Initiativen sein, die sich zusammenschließen, um die erfolgreiche Integration spanischsprachiger Familien in den deutschen sozio-kulturellen Kontext zu ermöglichen.
Wir sind auch dankbar für die ständige Bereitschaft der Familien, den Einladungen unseres Teams vor Ort zu folgen, sowie für die Beratung durch das organisatorische, pädagogische und didaktische Team des AMITE-Projekts. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, qualitativ hochwertige Bildungsmaßnahmen anzubieten und spanischsprachige Familien in Deutschland zu stärken.
Die Redaktion:
Tania Kreklow, Carolina Montes, María Consuelo González und Aida Montenegro UNIFA – Unidos en Familia – unifa0520@gmail.com
Lokales Multiplikatorenteam des Projekts AMITE – Arbeit mit Eltern – (Trabajo con padres) der Confederación de Asociaciones Españolas de Padres de Familia en la República Federal de Alemania (Bund der Spanischen elternvereine in der BRD)
UNIFA Unidos en familia (Vereint in Familie)
Equipo local de multiplicadoras del proyecto AMITE – Arbeit mit Eltern
Lokales Multiplikatorenteam des Projekts AMITE – Arbeit mit Eltern