Zweisprachige Erziehung in Deutschland: Wie wir die Sprachentwicklung unserer Kinder optimieren können
Maria Pinto / Nürnberg, 2. November 2021
Am 27. Oktober fand der Workshop für spanischsprachige Familien „Zweisprachige Erziehung in Deutschland: Wie wir die Sprachentwicklung unserer Kinder optimieren können“ auf der virtuellen Plattform Zoom statt.
Als Gastexpertin wurde Ana Maria Acevedo eingeladen, eine Logopädin mit Spezialisierung im Bereich Erziehung und kindliche Sprachentwicklung, die über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Beratung mehrsprachiger Familien in Deutschland verfügt.
Nach der Begrüßung und der Präsentation stellte sich jeder Teilnehmer vor, indem er angab, zu welcher Art von zweisprachiger Familie seine eigene Familie gehört und welche Sprachen zu Hause gesprochen werden. Es folgte eine Gruppenaktivität, bei der die Eltern ihr Wissen über Zweisprachigkeit testen konnten, indem sie entscheiden mussten, ob die vorgegebenen Sätze richtig oder falsch waren. Dabei wurde deutlich, welche Mythen noch immer über Zweisprachigkeit bestehen, und Ana María Acevedo stellte die grundlegenden Konzepte der Zweisprachigkeit vor.
Am Ende des Vortrags konnten die Eltern ihr Fragen stellen und ihre Erfahrungen und Bedenken bezüglich der zweisprachigen Erziehung mitteilen.
Wir sind Ana María Acevedo sehr dankbar für ihre Anwesenheit bei dem Workshop und für ihre professionelle und didaktische Präsentation, die den Familien geholfen hat, Zweifel an der zweisprachigen Erziehung auszuräumen und die Realität ihrer Kinder besser zu verstehen.
Am Ende des Workshops wurde darüber nachgedacht, wie wichtig es ist, andere zweisprachige Familien zu mobilisieren und sich mit ihnen zusammenzuschließen. Die Teilnehmer tauschten Ideen für Aktivitäten aus, die mit Familien in Nürnberg durchgeführt werden könnten.
Dieser Workshop ist Teil des AMITE-Projekts („Arbeit mit Eltern“) des Bundes der Spanischen Elternvereine in der BRD, wird von den Nürnberger Multiplikatoren von INTERCULTURA deutsch-spanischer Verein für Bildungs- und Kulturarbeit e.V. organisiert und von dem Ministerium des Innern für Bau und Heimat und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert.
Das Nürnberger Team dankt der AMITE-Projektleitung der Confederación (Bund der Spanischen Elternvereine) für die Hilfe und den wertvollen pädagogischen Input sowie dem Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge für die Unterstützung, ohne die dieses Projekt nicht möglich wäre.