Vom 27. bis zum 28.01.2018 fand in Königswinter die Auftaktveranstaltung unseres neuen Familien- und Multiplikatorenprojekts „Acción en Familia 2020“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, statt. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 57 spanischsprachige Migranten aus 8 verschiedenen Bundesländern teil.
Nach dem Begrüßungswort des 1. Vorsitzenden der CONFEDERACIÓN, Alfredo Sánchez Casado, richtete Björn Jansen, Referent des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sich an die Anwesenden. Er betonte die Wichtigkeit der Communities als erste Brücke der Neuzuwanderer zu ihrer neuen Heimat und beschrieb die Migration als Familienprozess. Herr Jansen stellte fest, dass er selten von Veranstaltungen erfahren hat, in denen Anwesende aus mehr als 5 Bundesländern teilgenommen hätten. Darüber hinaus ist zu betonen, dass alle Generationen in der Auftaktveranstaltung vertreten waren: die Gastarbeiter, die vor 44 Jahren in die Bundesrepublik einreisten, ihre Kinder und Enkelkinder und die Neuzuwanderer.
Nach der Vorstellung des Projekts „Acción en Familia 2020“ durch den technischen Berater, Vicente Riesgo, und die Projektleiter Enriq
ueta Nazario und Carlos Sierra, startete der innovative und aktive Arbeitsprozess. Die sehr motivierten Teilnehmer stellten per Metaplan-Methode ihre Bedürfnisse und die der spanischsprachigen Migranten vor. Die daraus herausgearbeiteten und beschlossenen Themenbereiche werden Inhalt der zukünftigen Seminare im Mai und November 2018 sein. Am Sonntag wurden basierend auf den Ergebnissen vom Vortag in Gruppenarbeit konkrete Maßnahmen erarbeitet und vorgestellt, die die Teilnehmer in ihren Regionen umsetzen werden.
Die Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg. Sie führte zu einer engeren Vernetzung der „Hispanohablantes“. Viele der Anwesenden haben den Beschluss gefasst, neue Vereine für spanischsprachige Migranten zu gründen oder in schon vorhandene einzutreten. Ihre Ausbildung als Multiplikatoren starteten sie interessiert und mit großem Tatendrang.
Pressemitteilung von dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend