Am 23. Oktober fand der Workshop für Eltern unter dem Konzept statt

Wie funktioniert das Schulsystem in Deutschland?

Der  Workshop wurde von den Multiplikatoren des Ruhrgebiets des Vereins AmiLatino e.V. organisiert und durchgeführt. Es nahmen 8 Eltern aus Venezuela, Spanien, Argentinien, Kolumbien und Uruguay, 5 Kinder und 3 Online-Teilnehmer teil.

Wir begannen mit einer kurzen Präsentation: Wer ist die Confederación de Asociaciones Españolas de Padres de Familia en la R.F. (Bund der Spanischen Elternvereine in der BRD) und was ist der Zweck des AMITE-Projekts?                   um die Eltern darüber zu informieren, wer der Organisator des Elternprojekts ist.

Anschließend führten wir einen dynamischen Eisbrecher mit dem Ziel durch, eine Verbindung zwischen den Teilnehmern herzustellen, indem wir Namen und andere persönliche Hintergrundinformationen austauschten und so eine Vertrauensbasis zwischen allen Teilnehmern schufen. Nachdem dieses Ziel erreicht war, begannen wir unseren Workshop mit einer Frage: „Wie geht es Ihnen bisher mit der schulischen Anpassung Ihrer Kinder und wie haben Sie sich als Eltern und Vertreter in das Bildungssystem integriert?“

Jeder erzählt von seinen Erfahrungen, den positiven und negativen, von dem Unbekannten, und die anderen hörten zu, da es sich um Familien handelt, die erst vor wenigen Wochen in Deutschland angekommen sind und deren Kinder noch nicht in die Schule gehen. Es fand ein Gespräch zwischen den Eltern statt, in dem sie ihre Erfahrungen austauschten, wobei Fragen aufkamen, die den anderen halfen. Eines der Themen, die zur Sprache kamen war, einen Platz im Kindergarten zu bekommen und der Schulwechsel von der 4. Klasse aufs Gymnasium. „Auf welche Schule oder welches Gymnasium werden sie unsere Kinder schicken?“ waren Fragen, die in der Luft hängen blieben, um nach einer Pause wieder aufgegriffen zu werden.

Mit den offenen Fragen wurde das Thema Schule wieder aufgegriffen, die Multiplikatoren stießen Themen an, die mit dem Gehörten zusammenhängen, eine Powerpoint-Präsentation wurde mit hilfreichen Informationen projiziert, die zur Klärung von Antworten und Zweifeln dienten, während die anwesenden Kinder zwischen 3 und 10 Jahren Freizeitaktivitäten wie Geschichten, Zeichnen, Lieder und Spiele auf Spanisch durchführten.

Die Eltern und Vertreter interessierten sich mehr und mehr für die Tatsache, dass die Bildung in Deutschland anders ist als in den Ländern, die sie hinter sich gelassen haben.

Von den Eltern wurden unter anderem folgende Vorschläge gemacht:

  • Eine WhatsApp-Gruppe mit dem Zweck einrichten, Termine, Uhrzeiten und Orte der Treffen, sowie sofortige notwendige Informationen bereitzustellen.
  • Treffen in einem physischen Raum, um durch den Austausch relevanter Informationen über Schulerfahrungen und soziale Integration zu diskutieren und zu reflektieren, die persönliche Entwicklung zu fördern, die Bedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen und Strukturen für ein erfolgreiches Schulleben zu schaffen.

Am Ende des Tages erhielten die Eltern drei leere Blätter, auf denen sie als abschließende Aufgabe, die positiven und negativen Aspekte des Workshops nennen, sowie ihre Erfahrungen während des Workshops bewerten sollten.

Im Namen der AMITE Ruhr-Multiplikatoren des Vereins AmiLatino bedanken wir uns für die Vorbereitung der Teams, um Eltern mit Migrationshintergrund eine unterstützende Hilfe zu bieten, die ihnen die Integration in Deutschland erleichtert.

Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns als Team bei der Durchführung einer solchen Aktion entgegengebracht haben.

Iris Gil

Juana Olmedo