Am 25. April fand der virtuelle Workshop „Dialog in der Familie: Zweisprachigkeit in der Migrantenfamilie“ mit Eltern aus den lokalen Teams in Aachen, Solingen, Dormagen und Umgebung statt. Der Workshop, Teil des Projektes AMitE (Arbeit mit Eltern) der Confederación de Asociaciones Españolas de Padres de Familia en la R.F. de Alemania (Bund der Spanischen Elternvereine in der B.R.D.), hatte als Hauptziel, gemeinsam über die Bedeutung der Zweisprachigkeit in Migrantenfamilien zu reflektieren und den Einsatz praktischer Hilfsmittel zur Stärkung des Erlernens einer oder mehrerer Sprachen zu Hause zu fördern.
An diesem multikulturellen Treffen des interaktiven Dialogs nahmen neben Frau Dr. Ingrid Bello-Rodzén 17 in Aachen, Düsseldorf, Köln, Bonn und Umgebung lebende Eltern aus verschiedenen Ländern teil, unter anderem aus Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Mexiko, der Dominikanischen Republik und Spanien.
Die Methodik des Workshops, die auf der Methodik von Paulo Freire basiert und vom UNIFA-Team entwickelt wurde, ermöglichte es den Teilnehmern, sich mit verschiedenen Standpunkten über die Erfahrungen der Zweisprachigkeit und die Bedeutung ihrer Förderung in der Migrantenfamilie auseinanderzusetzen, einschließlich der Vorstellung von Werkzeugen zur Unterstützung dieser Aufgabe zu Hause.
Durch ihre Erfahrung als Lehrerin-Forscherin und Botschafterin de PEaCH-Projekts (das sich zum Ziel gesetzt hat, „das kulturelle und sprachliche Erbe Europas durch die Stärkung von zweisprachigen Familien und Kindern zu bewahren und zu fördern“) bot Frau Dr. Bello-Rodzén einen Raum für die Reflexion über Zwei- und Mehrsprachigkeit, indem sie Mythen, Wahrheiten und Unterrichtsstrategien in zwei-/mehrsprachigen Kontexten erläuterte.
Das deutsche Bildungssystem, pädagogische Unterstützung für zwei- und mehrsprachige Kinder, familiäre und pädagogische Unterstützung bei Schulkonflikten, die Herausforderungen bi-kultureller Paare und die Partnerschaft waren Themen, die für zukünftige Workshops interessant sind. Als Mobilisierungsinitiative unter den teilnehmenden Familien wurde die Förderung der spanischen Sprache durch verschiedene persönliche und/oder virtuelle Aktivitäten hervorgehoben, z.B. durch Freizeiturlaube mit Spielen aus spanischsprachigen Ländern, Puppenspiele, Buchlesungen und Unterricht in Spanisch (z.B. Kunst), unter anderen.
Das UNIFA-Team wird sein Engagement fortsetzen, regelmäßige Workshops anzubieten und spanischsprachige Familien bei der Organisation und Mobilisierung zu unterstützen, um den Bildungserfolg der Kinder und die familiäre Integration in Deutschland zu sichern.
Lokales UNIFA-Team: „Unidos en Familia“ (Vereint als Familie)
Carolina Montes
María Consuelo González
Tania Kreklow
Aida Montenegro
UNIFA
Unidos en Familia